9 Tipps, wie du deinem Hund bei Sommerhitze helfen kannst
1. Gassi gehen in den kühleren Stunden
Bei hohen Temperaturen sollte der tägliche (längere) Spaziergang unbedingt auf die frühen Morgenstunden oder den späten Abend verlegt werden, wenn die Außentemperaturen noch erträglich sind. Das ist nicht nur für uns viel angenehmer, sondern schützt auch deinen Hund vor gefährlichen Überhitzungen. Asphalt- und Betonflächen speichern tagsüber Hitze und geben diese auch nach Sonnenuntergang noch lange ab. Daher solltest du asphaltierte Wege wenn möglich meiden, um Verbrennungen an den empfindlichen Pfoten deines Hundes zu verhindern. Der Wald oder ein schattiger Park bieten auch in den Mittagsstunden angenehmere Temperaturen und kühlende Böden, die für zusätzliche Erleichterung sorgen.
2. Wasser, Wasser, Wasser
Der Wasserbedarf deines Hundes steigt bei hohen Temperaturen erheblich an. Frisches Wasser sollte daher jederzeit verfügbar sein, sowohl zu Hause als auch unterwegs. Eine gute Möglichkeit, deinen Hund auch unterwegs zum Trinken zu animieren, sind spezielle Trinkflaschen mit integriertem Napf, die du in einer Tasche oder auch am Gürtel mitführen kannst. Achte vor allem im Urlaub darauf, dass das Wasser sauber und frei von Zusätzen wie Chlor ist, da viele Hunde empfindlich darauf reagieren. Tipp: Leberwurstwasser, eine Mischung aus Wasser und einem kleinen Stück Leberwurst, kann auch trinkfaulere Hunde zum Trinken motivieren.
3. Schatten suchen
Gerade in den heißen Mittagsstunden ist es wichtig, dass sich dein Hund im Schatten aufhalten kann. Ein schattiger Platz im Garten, auf dem Balkon oder während eines Spaziergangs kann deiner Fellnase helfen, die Körpertemperatur zu regulieren. Achte darauf, dass auch der Schattenplatz gut durchlüftet wird, um einen Hitzestau zu vermeiden. Kühlmatten oder Ventilatoren können zusätzlich zur Erleichterung beitragen. Noch ein Tipp: Hunde mit einem dunklen Fell nehmen mehr Sonnenstrahlung auf und erhitzen dadurch schneller. Achte bei ihnen besonders auf genügend Schattenplätze und Verschnaufpausen beim Spazierengehen.
4. Abkühlung im Wasser
Die meisten Hunde lieben Wasser. Schwimmen in einem See, Fluss oder sogar im Meer macht ihnen nicht nur Spaß, sondern führt auch zu einer effektiven Abkühlung. Das Planschen im Wasser hilft die Körpertemperatur zu senken und ist für die meisten Vierbeiner einfach nur ein Genuss. Und auch für wasserscheue Hunde gibt es Möglichkeiten zur Erfrischung: Ein nasses Handtuch, auf das sich dein Hund legen kann, oder sanftes Abreiben mit einem feuchten Tuch können ebenfalls helfen. Wichtig ist, dass die Abkühlung nicht zu abrupt erfolgt, um einen Temperaturschock zu vermeiden.
5. Richtige Fellpflege
Das Fell deines Hundes spielt eine entscheidende Rolle bei der Wärmeregulierung. Während ein Kürzen des Fells im Sommer durchaus sinnvoll sein kann, solltest du darauf achten, nicht zu viel abzuschneiden. Eine komplette Rasur ist kontraproduktiv, da das Fell auch einen gewissen Schutz vor Sonnenbrand bietet. Regelmäßiges Bürsten, insbesondere bei Hunden mit dichter Unterwolle, sorgt dafür, dass lose Haare entfernt werden und die Haut atmen kann. Dies ist besonders wichtig, da sich das Fell sonst verfilzen kann, was die Wärmeregulierung deines Hundes erschwert.
6. Auf Ernährung achten
An heißen Tagen ist es ratsam, die Futterration deines Hundes in mehrere kleine Portionen zu teilen. Große Mahlzeiten belasten den Magen-Darm-Trakt und können bei Hitze zu Unwohlsein führen. Besser ist leichte, gut verdauliche Nahrung, die den Organismus nicht zusätzlich belastet. Dabei kann die Zugabe des Mineralfuttermittels Vetamin bei Magen- und Darmproblemen unterstützend wirken. Vetamin hilft, das Gleichgewicht im Verdauungssystem aufrechtzuerhalten, was besonders bei hohen Temperaturen von Vorteil ist.
7. Niemals im Auto lassen
Selbst bei mäßigen Außentemperaturen kann sich ein Auto in kürzester Zeit gefährlich aufheizen. Hunde sollten daher niemals alleine im Auto gelassen werden, auch nicht für kurze Zeit oder bei leicht geöffneten Fenstern. Die Temperatur im Inneren eines Fahrzeugs kann in wenigen Minuten auf 50 Grad Celsius oder mehr ansteigen, was für den Hund fatale Folgen haben kann. Falls es nicht anders möglich ist, sollte ein gut belüfteter und schattiger Parkplatz gewählt werden – am besten ist es jedoch, den Hund gar nicht erst im Auto zu lassen.
8. Leichte Bewegung und Spiele
Wie der Mensch, so sein bester Freund: Bei großer Hitze sollte intensive körperliche Aktivität vermieden werden, da sie auch das Herz-Kreislauf-System deines Hundes stark belastet. Statt wildem Toben und Spielen in der Mittagssonne sind sanfte Spiele im Schatten die bessere Wahl. Intellektuell fordernde Aktivitäten wie Suchspiele oder leichte Apportierübungen am Morgen oder Abend sind ideal, um deinen Hund zu beschäftigen, ohne ihn zu überanstrengen. Achte darauf, dass dein Hund immer wieder kurze Pausen einlegt und ausreichend trinkt.
9. Erste Anzeichen von Überhitzung erkennen
Es ist entscheidend, die frühen Anzeichen einer Überhitzung bei deinem Hund zu erkennen. Starkes, anhaltendes Hecheln, Unruhe, und rote Schleimhäute sind erste Warnsignale. Bei fortschreitender Überhitzung kann es zu Kreislaufproblemen, Erbrechen oder sogar zu einem Hitzschlag kommen, der lebensbedrohlich ist. In einem solchen Fall solltest du deinen Hund sofort an einen kühlen Ort bringen, ihm Wasser anbieten und so rasch wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Je schneller du reagierst, desto besser sind die Chancen für eine vollständige Genesung.
Hitzetipps für Hunde
Die Sommerhitze stellt für Hunde eine ernsthafte Herausforderung dar. Aber du hast genügend Möglichkeiten, um deinem Vierbeiner Erleichterung zu verschaffen. Achte auf die richtige Tageszeit für Spaziergänge, stelle immer frisches Wasser bereit und sorge für ausreichende Schattenplätze – beim Spazierengehen, aber auch zuhause im Garten. Auch die richtige Fellpflege und leichte Spiele im Schatten tragen dazu bei, dass dein Hund die heißen Tage besser übersteht. Teile das Essen auf kleinere Portionen auf und wenn du bemerkst, dass dein Hund Probleme mit der Futteraufnahme bzw. dem Magen-Darm-Trakt hat, kann das Mineralfuttermittel Vetamin helfen, seine Verdauung zu unterstützen.
Hier nochmal die Tipps zusammengefasst, die sicherstellen, dass dein Hund den Sommer sicher und entspannt genießen kann:
- Gassi gehen in den kühleren Stunden: Verlege Spaziergänge auf die frühen Morgenstunden oder den späten Abend. Und vermeide heiße, asphaltierte Wege, um die Pfoten deines Hundes zu schonen.
- Wasser, Wasser, Wasser: Stelle sicher, dass dein Hund immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung hat. Nimm auf Ausflügen eine geeignete Trinkflasche für ihn mit.
- Schatten suchen: Schaffe deinem Hund im Garten oder auf dem Balkon schattige Plätze. Im Haus können Ventilatoren oder Kühlmatten für Erleichterung sorgen.
- Abkühlung im Wasser: Wenn dein Hund gerne schwimmt, plane Ausflüge an Seen oder Flüsse. Auch Planschbecken im Garten bieten eine willkommene Erfrischung.
- Richtige Fellpflege: Kürze das Fell deines Hundes im Sommer – aber nicht komplett, um Sonnenbrand zu vermeiden. Regelmäßiges Bürsten sorgt dafür, dass die Haut besser atmen kann.
- Auf Ernährung achten: Teile die Futterration in mehrere kleine Portionen, um den Magen nicht unnötig zu belasten. Bei Magen- und Darmproblemen kannst du deinem Vierbeiner mit Vetamin helfen.
- Niemals im Auto lassen: Lasse deinen Hund niemals allein im Auto, auch nicht für kurze Zeit.
- Leichte Bewegung und Spiele: Vermeide übermäßige körperliche Anstrengungen. Spiele im Schatten oder leichtere Aktivitäten sind bei Hitze besser geeignet.
- Erste Anzeichen von Überhitzung erkennen: Achte auf Symptome wie starkes Hecheln, Unruhe oder rote Schleimhäute. Bei Verdacht auf einen Hitzschlag sofort den Tierarzt aufsuchen.